Sanierung von Gebäudeschadstoffen

Bei der Sanierung und Renovierung von Gebäuden können unterschiedliche Schadstoffe zu Tage treten, die entsorgt werden müssen. In diesem Zusammenhang muss zwischen primären, sekundären Belastungen unterschieden werden

Unter primären Belastungen versteht man Schadstoffe, die während des Herstellungsprozesses als Zusatzstoff in die Baustoffe eingebracht wurden (z.B. PCB-haltige Fugenmassen) bzw. die durch die natürlichen stofflichen Zusammensetzungen bedingt sind. Zur Verbesserung der Baustoffeigenschaften wurden insbesondere im Zeitraum von 1960 bis Mitte der 80er Jahre Stoffe wie Asbest, PCB, PCP und Lindan häufig eingesetzt. Diese Stoffe sind heute als Schadstoffe einzuordnen.

 

Der Begriff sekundäre Belastungen wird nicht einheitlich verwendet. Im engeren Sinne versteht man darunter die Verunreinigung eines zuvor unbelasteten Materials durch einen stark kontaminierten Baustoff. So führt das Verdampfen von PCB aus dauerelastischen Fugenmassen zur PCB-Anreicherung in der Raumluft: Die Raumluftkontamination trägt langfristig wiederum zur flächenhaften Belastung von z.B. Fußbodenbelägen, Textilien oder Holzoberflächen bei. Sekundäre Kontaminationen beschränken sich in der Regel auf die Oberfläche von Baustoffen.

 

Firmen, die Gebäudeschadstoffe entfernen, müssen über fachkundige Mitarbeiter gemäß BGR 128 (Berufsgenossenschaftliche Regel "Arbeiten in kontaminierten Bereichen") verfügen.

 

Interessenten an der Sanierung von Gebäudeschadstoffen wenden sich bitte an eine unserer Mitgliedsfirmen